1.000 € Spende durch musikalischen Frühschoppen im „Warsteiner Treff“

„An meinem Geburtstag wollte ich auch etwas Gutes tun. Als Nachbar der Lebenshilfe weiß ich, dass sie gute Arbeit leistet, und es war für mich schnell klar, dass ich das Engagement des Vereins unterstützen möchte“, sagt Werner Wolinski. Anlässlich seines Geburtstages hatte er im „Warsteiner Treff“ in Viersen einen musikalischen Frühschoppen mit der Band „The Earls“ organisiert. Dieser wurde dann kurzerhand zum Benefizkonzert für die Offenen Hilfen der Lebenshilfe. „Es freut uns, dass Herr Wolinski an uns gedacht hat. Mit der Spendenhöhe von 1.000 € haben wir wirklich nicht gerechnet und bedanken uns von ganzem Herzen“, erklärt Angelika Berg, Leiterin der Offenen Hilfen. Die Band „The Earls“ trug ebenfalls maßgeblich dazu bei. Sie steigerten mit ihrer Musik nicht nur die Spendenbereitschaft der Gäste, sie spendeten auch einen Großteil ihrer Gage. „Das machen wir doch gerne. Während unserer 50 Jahre, die wir nun zusammen spielen, haben wir regelmäßig für die gute Sache gespielt“, erklärt Wolfgang "Küppi" Küppenbender.

„The Earls“ hatten sich 1964 als Schülerband gegründet und den Beatles und Co. nachgeeifert. Nachdem man sich durch Berufseinstieg und Bundeswehrzeit aus den Augen verloren hatte, hat man sich 2004 wieder zusammengeschlossen. Anlass war ein letztes Konzert im Marienheim in Süchteln, das damals geschlossen wurde und in dem man in den Sechzigern erste Auftritte und den Probenraum hatte. Nach vier Monaten Proben und einem erfolgreichen Abschlusskonzert hatte es aber so viel Spaß gemacht, dass man bis heute weiter gemacht hat und neben den Auftritten auf Stadtfesten auch immer mal wieder für den guten Zweck spielt.

Die Spende wird dabei helfen, zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche mit schweren Mehrfachbehinderungen, Autismus, seelischen Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten zu realisieren. „Diese Kinder und Jugendlichen haben im Alltag häufig soziale Schwierigkeiten. Es soll ihnen ermöglicht werden auch außerhalb der Schule im entspannten Rahmen soziale Kontakte zu knüpfen“, ergänzt Angelika Berg.