E-Mail
E-Mail

Möchten Sie uns schreiben?
E-Mail

Telefon
Telefon

Möchten Sie mit uns sprechen?
0 21 56 / 49 59-0

Spatenstich für Apartmenthaus in Kempen Vorlesen

24. Feb 2015

1,5 Millionen Euro investiert die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V

(v.l.n.r.): An den Spaten waren Uwe Schummer (Vorsitzender Lebenshilfe NRW), Volker Rübo (Bürgermeister Kempen), Angelina Tillmanns (zukünftige Mieterin), Wolfgang Reinsch (Vorsitzen-der Lebenshilfe Kreis Viersen) und Anika Schink (zukünftige Mieterin). Dahinter zu sehen sind Dietmar Brockes (MdL), Marcus Opdendrenk (MdL), Udo Schiefner (MdB), Michael Behrendt (Ge-schäftsführer der Lebenshilfe) und Dr. Rainer Lorenz (Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen).
(v.l.n.r.): An den Spaten waren Uwe Schummer (Vorsitzender Lebenshilfe NRW), Volker Rübo (Bürgermeister Kempen), Angelina Tillmanns (zukünftige Mieterin), Wolfgang Reinsch (Vorsitzen-der Lebenshilfe Kreis Viersen) und Anika Schink (zukünftige Mieterin). Dahinter zu sehen sind Dietmar Brockes (MdL), Marcus Opdendrenk (MdL), Udo Schiefner (MdB), Michael Behrendt (Ge-schäftsführer der Lebenshilfe) und Dr. Rainer Lorenz (Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen).

„Bereits im Jahr 2009 wurde von uns in einer Umfrage das besondere Interesse an einem ambu-lanten Wohnangebot in Kempen festgestellt. Jetzt freut es uns sehr, dass wir diesen Wunsch nach intensiver Vorbereitung erfüllen können“, sagt Wolfgang Reinsch, Vorsitzender der Lebenshilfe. 1,5 Million € investiert die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. in einen Neubau am Emilie-Horten-Platz 3. Zwischen Liebespfad und Pennymarkt entsteht ein barrierefreies Apartmenthaus für Menschen mit und ohne Behinderung. „Wir danken allen, die sich für die Realisierung so stark eingesetzt haben: den zukünftigen Mietern, deren Angehörigen, dem Bereichsleiter Michael Lorenz, dem Architekturbüro Dewey, Blohm und Schröder, der NRW-Bank und der Aktion Mensch für die Förderung und zu guter Letzt der Stadt Kempen, die uns mit Rat und auch Tat zur Seite stand.“

Gemeinsam mit Bürgermeister Volker Rübo, Uwe Schummer, dem Vorsitzenden der Lebenshilfe NRW e.V., und über 80 geladenen Gästen, Nachbarn und zukünftigen Mietern stießen Vereinsvor-sitzender Wolfgang Reinsch und Geschäftsführer Michael Behrendt aus diesem Anlass an. „Mit dem Bau des Hauses folgt der Verein der politischen Maxime „ambulant vor stationär“. Und dies bedeutet gleichzeitig einen Wendepunkt in der Schaffung von Wohnraum für Menschen mit Behin-derung“, erklärt Michael Behrendt. „Ziel ist es, entsprechend der UN-Konvention zu den Rechten der Menschen mit Behinderung ein inklusives Wohnen, ja gleichberechtigtes Wohnen in einem Gebäude zu ermöglichen. Denn neben Menschen mit einem Handicap, werden zwei Wohnungen auch für Kempener Bürger ohne Behinderung entstehen.“ Insgesamt entstehen im neuen Gebäude zehn neue Einzelwohnungen für zehn Mieter sowie ein Gemeinschaftsraum, damit auch genügend Platz für gemeinsame Treffen oder größere Besuche zur Verfügung steht. Bezugsfertig wird das Haus voraussichtlich im Februar 2016 sein. „Dieses soziale Projekt wird von der Stadt Kempen sehr begrüßt. Gerne haben wir uns mit der Lebenshilfe auf den Weg gemacht“,“, meint Volker Rübo. Uwe Schummer sagt: „Inklusion darf nicht technokratisch sein. Solch ein Haus bietet die tolle Möglichkeit, dass man besonders die Barrieren in den Köpfen abbaut.“

Im Unterschied zu stationären Einrichtungen werde der Neubau eine ambulante Betreuung bieten. Durch die Nähe zur Lebenshilfe-Wohnstätte am Emilie-Horten-Platz 1 stünden deren Strukturen trotzdem zur Verfügung. So könne in Notfällen beispielsweise die Nachtbereitschaft auch in die Apartments kommen, um nach dem Rechten zu sehen.

Gut 900.000 Euro der Kosten erhalte der Verein als zinsgünstiges Darlehen aus Mitteln des Minis-teriums für Gesundheit und Soziales des Landes NRW (NRW Bank) und 200.000 € betrage die Fördersumme von der Aktion Mensch als Zuschuss zu diesem Bauvorhaben. Durch die öffentliche Förderung können nur Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein Mieter des Hauses werden.

„Barrierefreier Wohnraum, der auch noch bezahlbar ist – aus unserer Sicht ist dieser Bau ein Mei-lenstein und wegweisend für das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung“, meint Wolfgang Reinsch abschließend.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen