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„Mein Ich ist für alle da!“ Vorlesen

24. Nov 2012

Fachtagung der „Lebenshilfe Kreis Viersen“ zum Thema geistige Behinderung und Demenz

Alle Referenten auf einen Blick (v.l.n.r.): Michael Trybeck, Monika Meier, Heike Lüstraeten, Lars Ruppel, Alina Henseler, Christian Weyers, Grazyna Ploch, Marianne Philipzig und Ernst Hohn.
Alle Referenten auf einen Blick (v.l.n.r.): Michael Trybeck, Monika Meier, Heike Lüstraeten, Lars Ruppel, Alina Henseler, Christian Weyers, Grazyna Ploch, Marianne Philipzig und Ernst Hohn.

Großes Lob erntete die Lebenshilfe Kreis Viersen für Ihre Fachtagung „Mein ich ist für alle da!“. Im Rahmen des jährlich stattfindenden „Vorster Novembers“ setzten sich 130 Teilnehmer mit dem Thema geistige Behinderung und Demenz auseinander. Mit dem Österreicher Michael Trybek und dem deutschen Poetry-Slamer Lars Ruppel konnte man zwei Referenten für sich gewinnen, die sich dem Thema auf unkonventionelle Art und Weise nähern: mit Humor und Poesie.

„Wir alle sind bemüht, den Menschen die ihr „Ich“ vertrauensvoll in unsere Hände legen, eine größtmögliche Lebensqualität zu bieten. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, mit dem Menschen in Kontakt bleiben zu können und Kommunikation zu etablieren. Mit Hilfe von Humor und Poesie können wir wieder das Leben zu den dementen Menschen bringen und darüber hinaus Teil ihrer inneren Welt werden“, erläutert Marianne Philipzig, pädagogische Leiterin der Lebenshilfe Kreis Viersen.

Auch die Lebenshilfe gab tiefe Einblicke in ihre Arbeit. Ernst Hohn, Psychologe und seit 25 Jahren für die Lebenshilfe tätig, sowie Mitarbeiterin Grazyna Ploch, sie hat ihre Magisterarbeit über das Thema „Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz“ geschrieben, fordern eine Enttabuisierung der Demenz im allgemeinen, sodass ein Altern in Würde auch möglich sein kann.

In insgesamt fünf Workshops konnten die Teilnehmer noch Tiefer in die Thematik eintauchen und neben dem Humor und der Poesie auch die „Basale Stimulation“ und „Biographiearbeit“ kennen lernen. Fortbildungskoordinator Jan Pellens war zufrieden: „Den Teilnehmern gefiel vor allem, dass dem Thema „Demenz“ mit ganz allgegenwärtigen aber dennoch so elementaren Mitteln die Schwere genommen werden kann. Und diese gelockerte Stimmung gepaart mit fachlicher Kompetenz wurde von allen Referenten mit ihrer ganz eigenen, persönlichen Art hervorragend vermittelt.“ Man darf also auf den nächsten „Vorster November“ gespannt sein.

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