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Vorster November das erste Mal in Kooperation mit dem HPZ Vorlesen

20. Nov 2017

Die Lebenshilfe Kreis Viersen hatte gemeinsam mit dem HPZ zum Thema „Arbeit braucht den Menschen – aber braucht der Mensch die Arbeit?“ eingeladen.

Die Referenten und Organisatoren waren auch vom Geschenk der „Kleinen Werkstatt“ begeistert (v.l.n.r.): Christian Pollerberg, Fabian Ludwig, Andrea Stinnertz, Dr. Michael Weber (alle HPZ), Marianne Philipzig, Eva Linnartz (beide Lebenshilfe) sowie Prof. Dr. Jörg Fengler, und Dipl.-Psych. Ernst Hohn.
Die Referenten und Organisatoren waren auch vom Geschenk der „Kleinen Werkstatt“ begeistert (v.l.n.r.): Christian Pollerberg, Fabian Ludwig, Andrea Stinnertz, Dr. Michael Weber (alle HPZ), Marianne Philipzig, Eva Linnartz (beide Lebenshilfe) sowie Prof. Dr. Jörg Fengler, und Dipl.-Psych. Ernst Hohn.
Bereits zum achten Mal trafen sich Fachkräfte aus dem sozialen Bereich ganz NRWs zum „Vorster November“, um sich über aktuelle Themen zu informieren und mit Experten auszutauschen. In diesem Jahr lautete das Thema „Arbeit braucht den Menschen – aber braucht der Mensch die Arbeit?“, bei dem aufgezeigt werden sollte, welchen Sinn und Zweck Arbeit für alle Menschen hat. Über 100 Fachkräfte folgten Einladung. „Wir haben gemeinsam beleuchtet, wie wir Menschen mit geistiger Behinderung unterstützen können, ihre Sinnhaftigkeit in der Arbeit zu finden, bzw. ihren Platz in der Arbeitswelt einzunehmen. Und dies nicht nur in der WfbM, sondern auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Da wir, die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. und das Heilpädagogische Zentrum Krefeld-Kreis Viersen gGmbH, dies als gemeinsame Aufgabe und Zielsetzung sehen, haben wir auch diese Fachtagung zusammen gestaltet,“ sagt Michael Behrendt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. „Ein gutes Beispiel für ein Integrationsunternehmen haben Sie heute schon in Aktion gesehen: die Mitarbeiter von das käffchen am steinkreis sind heute für die Bewirtung zuständig,“ ergänzt er.

Das erste Mal fand die Fachtagung in den Räumlichkeiten des Kreishausforums statt. Das Vorwort hielt Landrat Andreas Coennen und Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer sowie die Sozialdezernentin des Kreises Katarina Esser waren als Gäste zugegen. Andreas Coenen stellte die hervorragende Arbeit in den Mittelpunkt, die in den vergangenen 50 Jahren von beiden Veranstaltern geleistet wurde. Als Referenten konnten Prof. Dr. Jörg Fengler, Dr. Michael Weber (Geschäftsführer HPZ), Dipl.-Psych. Ernst Hohn und aus der Praxis die Mitarbeiter Eva Linnartz (Lebenshilfe), Andrea Stinnertz und Fabian Ludwig (HPZ) gewonnen werden. Sie beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Jörg. Fengler setzte bei Sinn und Wert der Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung an, Michael Weber erläuterte die Wichtigkeit der Arbeit (Hyperarbeitsgesellschaft) und warnte vor prekären Arbeitsverhältnissen (Minijobs, Leiharbeit, etc.), Ernst Hohn zeigte, dass man heutzutage triftige Gründe haben muss, um nicht zu arbeiten, und zum Schluss wurden praktische Beispiele in Form der Kleinen Werkstatt der Lebenshilfe und aus dem HPZ gezeigt. Neben Vorträgen wurde das Thema auch in Workshops der Referenten vertieft. Zum Abschluss waren die Teilnehmer und Veranstalter zufrieden. Als Resümee fasste Marianne Philipzig zusammen „Der Vorster November regte zum Nachdenken an und zeigte auf, dass Lebenshilfe und HPZ in einigen Bereichen den Austausch voranbringen müssen, um Menschen mit geistiger Behinderung in Zukunft eine gute Wahl an Arbeitsplätzen bieten zu können.“
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