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26. Okt 2024

Ehrenamtler wurden vom Landesverband für ihren Einsatz geehrt.

Gemeinsam stark!
Gemeinsam stark!
(v.l.n.r.): Wolfgang Neumann, Hans-Josef- Heckers, Christina Minten, Gerd Ascheid, Monika Spona-L’herminez, Nina Ueckert, Regina Küppers, Eric Stachelscheidt, Karla Köhns, Klaus Simonsen und Rüdiger Kennemann.

„Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sind wichtig für die Lebenshilfen. Sie bildeten damals den Ursprung unseres heutigen professionellen Hilfesystems“, erklärt Prof. Dr. Gerd Ascheid, Landesvorsitzender der Lebenshilfe NRW e.V. „Und auch heute machen Sie in unterschiedlichen Funktionen vieles möglich! Dafür wollen wir Ihnen von Herzen Danke sagen.“

Am 19. Oktober wurden aus diesem Grund Karla Köhns, Rüdiger Kennemann und Wolfgang Neumann im käffchen am steinkreis für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement vom Landesverband geehrt. Der Ehrung wohnten unsere Vorsitzende Christina Minten, Vorstandsmitglied Regina Küppers und Bereichsleiter Klaus Simonsen sowie die Selbstvertreter Eric Stachelscheid (Beirat Bergstraße), Nina Ueckert (Lebenshilfe-Rat), Hans-Josef Heckers (Vorstandsmitglied) und Monika Spona-L’herminez (Doppelfunktion Lebenshilfe-Rat und Mitglied des Landesvorstands) bei.

Zuerst wurde Karla Köhns geehrt. Sie unterstützt seit über 14 Jahren den Lebenshilfe-Rat – nicht nur bei der Organisation, sondern auch schon mal beim Karnevalsauftritt auf der Bühne bei „Heideröslein“. „Es ist eine wichtige Aufgabe, damit der Lebenshilfe-Rat als Selbsthilfeorgan seine Arbeit gut machen kann. Ich war selbst schon zwei Mal hier im Kreis Viersen zu Gast und schätze die Arbeit des gesamten Lebenshilfe-Rates sehr“, erklärt Gerd Ascheid. Er überreichte ihr die Ehrennadel, eine Urkunde und ein kleines Präsent. Auch vom Lebenshilfe-Rat gab es noch eine Kleinigkeit. „Ich war echt überrascht, als ich von der Ehrung hörte. Ich habe in all den Jahren viel gelernt und bin in vielem gut geworden, was ich früher nicht so gut konnte. Vor allem bin ich ruhiger und gelassener geworden“, sagt Karla Köhns.

Es folgte Wolfgang Neumann. Er ist für die Schaffung von Sportangeboten in Willich verantwortlich – mal inklusiv und mal exklusiv für Menschen mit Behinderung. Neben Schwimmangeboten war er vor allem Initiator und Organisator der Fußballangebote. „Ich selbst komme vom Basketball und hatte dort die ersten Begegnungen mit Menschen mit Behinderung, denn ich habe kein eigenes Kind mit Behinderung“, erläutert Wolfgang Neumann. „Die Freude, die die Menschen mit Behinderung beim Sport ausstrahlen, war von Anfang an ansteckend. Sie waren der Grund, weshalb ich mit 60 Jahren noch meinen Übungsleiterschein gemacht habe. Ich wünsche mir, dass noch mehr Sportvereine inklusive Angebote anbieten.“ Er erhielt eine Ehrennadel, eine Urkunde und ein Präsent.

Abschließend wurde Rüdiger Kennemann für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Beirat der Wohnstätte „Bergstraße“ geehrt. „Seit über 12 Jahren sind Sie schon Beiratsvorsitzender und bringen immer wieder wichtige Themen voran – und das so gut, dass das gesamte Team der Bergstraße Sie für die Ehrung vorgeschlagen hat“, erzählt Gerd Ascheid. „Ich kann dem Team nur zurückdanken. Die Zusammenarbeit ist immer wertschätzend und konstruktiv. Nur wenn man vernünftig miteinander spricht, kann man auch etwas gemeinsam erreichen“, sagt Rüdiger Kennemann. Er erhielt eine Urkunde und ein Präsent.

Geplant war eigentlich noch die posthume Ehrung von Dr. Rainer Lorenz. Leider war seine Frau Antje Lorenz an dem Tag kurzfristig verhindert. „Ich kannte ihn aus der gemeinsamen Zeit im Landesbeirat. Ich habe ihn und seine Arbeit sehr geschätzt“, sagt Gerd Ascheid.

Monika Spona-L’herminez und Hans-Josef Heckers bedankten sich im Namen aller bei Gerd Ascheid und überreichten auch ihm ein kleines Dankeschön.

Zum Abschluss bedankte sich Christina Minten: „Vom Vereinsvorstand darf ich Ihnen dreien von Herzen danken. Nicht nur für das bereits Genannte, sondern für Ihre unermüdliche Arbeit in unseren Ausschüssen. Ich nenne Ehrenamt immer gerne ‚wertgeschätzte Freizeit‘. Wir sind froh, dass Sie sich in dieser Freizeit bei uns einbringen.“

Anschließend ging es zum gemütlichen Teil über, bei Kaffee, Torte und Kuchen vom käffchen. Man erzählte von eigenen Erlebnissen, vom Ehrenamt der Selbstvertreter oder Angehörigen, von engagierten Menschen, die keinen direkten Bezug zu Menschen mit Behinderung haben, sowie über Möglichkeiten, den Sport noch mehr für Inklusion zu öffnen.

Wer Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler kennt, die sich seit vielen Jahren engagieren, kann Kontakt mit dem Landesverband aufnehmen und diese Personen für eine Ehrung vorschlagen.

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