27. Jan 2024
Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages fand am 26. Januar die alljährliche Gedenkfeier für die Opfer der NS-Euthanasie mit gut 200 Schüler*innen an der Gedenkstätte in Waldniel Hostert statt.
In diesem Jahr wurde erstmalig in gemeinsamer Kooperation mit der Hauptschule Schwalmtal und der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. die Gedenkfeier geplant und umgesetzt.
Gemeinsam mit den Schülern der Gemeinschaftshauptschule Schwalmtal wurde ein Kranz für die Gedenkfeier in Waldniel- Hostert gebastelt. Es nahmen acht Schüler*innen und ein Klient teil. Es wurden Blumen zugeschnitten, mit Drähten versehen und dann in den Kranz gesteckt. Die Schüler gingen selbstständig auf Manuel zu und leiteten ihn nach ein paar Minuten auch an, wie die Blumen geschnitten werden müssen. Später stellte Manuel sich auch der ganzen Klasse vor und erzählte was er gemacht hat.
Für die Vorbereitungen dieser Feier haben sich alle Schüler*innen mit der Geschichte der Euthanasie in Waldniel Hostert intensiv befasst.
"Was bedeuten die Kugeln auf der Gedenkstätte?"
"Warum ist dort eine Treppe gebaut?"
"Warum stehen die Namen auf den Tafeln?"
Herr Hackenberg (Sozialraumbeauftragter Brüggen/ Bracht, Lebenshilfe Kreis Viersen) verdeutlichte in seiner Rede die Inklusion.
"Jetzt leben wir Inklusion, weil wir den Kranz gemeinsam gestaltet haben und gemeinsam der Opfer der Euthanasie gedenken."
Bürgermeister Andreas Gisbertz, von Gemeinde Schwalmtal, lobte die Zusammenarbeit und rief dazu auf, die Demokratie zu schützen, sodass sich die Geschichte niemals wiederholt
#weremember #niewieder
Hier ein Bericht der Rheinischen Post.