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Erfolgsstory auf dem ersten Arbeitsmarkt Vorlesen

16. Jun 2021

Markus M. wird vom Dienst zur betrieblichen Inklusion begleitet

Glücklich über seinen neuen Arbeitsplatz. Auch im Homeoffice wird unterstützt. (Symbolbild)
Glücklich über seinen neuen Arbeitsplatz. Auch im Homeoffice wird unterstützt. (Symbolbild)
© © David Maurer / Lebenshilfe

Markus M. (Name ist auf Wunsch geändert) hat die Diagnose Asperger Autismus und war schon länger auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Trotz Berufsvorbereitungsjahr, einer kaufmännischen Ausbildung und einiger Praktika, fand er keinen Arbeitgeber, der ihn fest einstellen wollte. Doch Dank des DZBI ist das Happy End nicht mehr weit. Wir haben mit Markus gesprochen.

Welche Probleme gab es bei der eigenen Suche nach einem Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt?

Da ich eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk absolviert habe, hatten die Arbeitgeber Probleme damit, dass es eine rein schulische Ausbildung war. Zudem war meine Empfindungen so, dass der Arbeitgeber Angst hatte mit einem Autisten zu arbeiten, oder sich mit dem Thema zu befassen.

Wie sind Sie auf den Dienst zur betrieblichen Inklusion aufmerksam geworden?

Durch eine Bekannte meiner Eltern haben wir den Tipp bekommen einmal Kontakt zur Lebenshilfe aufzunehmen.

Wobei hat Sie der DZBI ganz besonders unterstützt?

Ich habe mehrere Gespräche mit der Lebenshilfe geführt. Wir haben uns dadurch kennengelernt und so konnten sie sich ein Bild von mir machen. Die Lebenshilfe hat dann mit den verschiedenen Arbeitgebern in meinem Berufsbereich Kontakt aufgenommen und mir meinen heutigen Arbeitgeber, das Logistikunternehmen DSV vermittelt. Dort hatten Sie jemanden für die Datenpflege gesucht. Sie haben mich bei meinem Bewerbungsgespräch begleitet und stehen mir beiseite, falls es Fragen oder Probleme gibt. Somit hat der Arbeitgeber auch immer einen Ansprechpartner.

Wie ist Ihr Tagesablauf an einem normalen Arbeitstag?

Morgens um 5:30 Uhr stehe ich auf, ziehe mich an und mache mich um 6:30 Uhr auf dem Weg zum Bus, damit ich um 7:40 Uhr an meiner Arbeitsstelle bin. Dort angekommen beginne ich mit meiner Arbeit. Meine tägliche Arbeitszeit ist von Montag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 13 Uhr. Nach der Arbeit fahre ich mit dem Bus wieder nach Hause.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Da ich einen befristeten Arbeitsvertrag habe, wünsche ich mir für die Zukunft, dass ich fest angestellt werde. Da dies eine Teilzeitstelle ist, würde ich mir wünschen, dass ich in naher Zukunft vielleicht auch Vollzeit arbeiten kann, sollte dies der Arbeitgeber zulassen.

Wir danken Markus für die offenen Worte. Adriane Weiße vom DZBI ist sehr zuversichtlich, dass seine Wünsche in Erfüllung gehen: „Wir haben gemeinsam in Gesprächen mit DSV so viel möglich gemacht – seien es Rückzugsmöglichkeiten im Großraumbüro oder Unterstützung im Homeoffice in Corona-Zeiten – dass wir den Willen auf eine dauerhafte Beschäftigung bei allen klar erkennen können. Die Begleitung wird nun Schritt für Schritt weniger und wir glauben fest daran, dass Markus und die DSV bald ohne unsere Unterstützung auskommen werden.“

Wer ebenfalls Unterstützung durch den DZBI benötigt, der nimmt mit Adriane Weiße Kontakt auf.

Bild
Adriane Weiße
Dienst zur betrieblichen Inklusion (DZBI)
Am Steinkreis 1
41748 Viersen
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